Wem helfen selbstschneidende Implantate?
Paulina, 42 aus St. Gallen, arbeitet als Fotomodell und ist eine attraktive Frau. Sie litt jahrelang an Parodontose und hat fast alle eigenen Zähne verloren. Seit einem Jahr trägt sie Zahnprothesen mit sogenannten Teleskopkronen.
Beim Essen und beim Sprechen merkt sie, dass vor allem die untere Prothese ständig locker wird. Das macht sie unsicher und Paulina fühlt sich gehemmt und sie verkneift sich immer mehr das Lächeln. So kann es nicht weitergehen. In der Kieferklinik wurde ihr gesagt, dass sie für Implantate zu wenig Kieferknochen hat und feste Zähne nicht gehen. Im Internet stieß sie auf die Seite www.zahnundgesund.de und trotz der Entfernung kam sie nach Oberkochen. Mit der modernen 3-D-Röntgentechnik wurde schnell festgestellt, dass die Kieferbasis doch noch genug Knochen für feste Zähne hatte. Entsprechend wurden Implantate eingebracht und nach vier Wochen hatte Paulina feste Zähne im Ober- und Unterkiefer. Das Wichtigste war, dass sie in der Zwischenzeit ebenfalls feste provisorische Zähne hatte und niemand merkte, dass die Zähne verändert wurden.
Monika, 65, Landwirtin aus Franken hat seit über zehn Jahren überhaupt keine Zähne mehr. Damals hat der Zahnarzt kurzen Prozess und herausnehmbare Gebissprothesen gemacht. Monika hatte lange Zeit extreme Schwierigkeiten, sich mit diesen Fremdkörpern zurechtzufinden. Zum Reinigen der Prothesen schloss sie sich im Bad ein und ihrem Mann verschwieg sie aus Schamgefühl, dass sie herausnehmbare Zähne hatte.
Ihr Zahnarzt sagte Monika, dass bei ihrem stark zurückgegangenen Kieferknochen keine festen Zähne mit Implantaten möglich wären. Ein von ihr aufgesuchter Kieferchirurg empfahl eine Knochentransplantation aus der Hüfte in den Kiefer. Dazu wären aber mehrere Operationen nötig und die Behandlung würde sich über 1 ½ Jahre erstrecken, in denen sie zeitweise überhaupt keine Prothesen tragen könnte. Deprimiert davon ließ Monika es erst einmal bei den Prothesen. Eine Freundin zeigte ihr ihre festen Zähne, die sie in Oberkochen bekommen hatte und Monika wurde zum ersten Mal bewusst, dass es in ihrem Freundeskreis mehrere Leute mit denselben Kieferproblemen gab.
Nach einer ausführlichen Untersuchung und Besprechung konnte sich Monika zusammen mit Dr. Maier anhand von 3-D-Röntgen ein genaues und anschauliches Bild von ihrem Kiefer machen. Es wurde klar, dass feste Zähne mithilfe von Spezialimplantaten bei ihrem Kiefer gehen. Nach sechs Wochen war es dann auch soweit. Am wichtigsten für Monika ist, dass niemand etwas davon gewusst hat, weil sie während der gesamten Zahnbehandlung stets feste Zähne im Mund hatte.
Klaus, 51, Maschinenbau-Ingenieur aus Heilbronn hat ganz andere Sorgen. Vor Jahren wurden ihm die hinteren Zähne gezogen, weil sie locker waren. Inzwischen wackeln die restlichen vorderen Zähne auch erheblich und sind schief und hässlich geworden. Dazu kommt starker Mundgeruch. Klaus hat sich das Lächeln fast ganz abgewöhnt. Essen und Zähneputzen geht nur noch sehr vorsichtig. Klaus stellt fest, dass er sich mehr und mehr von andern Menschen zurückzieht. Den Zahnarzt meidet er aus Angst schon lange.
Seine Frau, die auch unter seinen Zahnproblemen zu leiden hat, drängt Klaus schließlich, in der zahnundgesund Praxisklinik, von der sie in der Zeitung gelesen hat und von der ihr eine Freundin erzählt hat, einen Termin zu vereinbaren. Nach längerem Zögern stimmt Klaus zu. Auch Klaus ist heute sein Problem los. In ein und derselben Sitzung wurden in Halbschlafbetäubung die schlechten Zähne entfernt und moderne selbstschneidene Implantate eingebracht. Am gleichen Tag erhielt er feste provisorische Zähne und konnte am nächsten Tag zum ersten Mal seit Jahren wieder richtig zubeißen. Nach vier Wochen war alles komplett fertig.
Klaus überlegte zuerst genau, denn die Behandlung mit selbstschneidenden Implantaten hat auch Kritiker, welche nur die herkömmlichen Implantate kennen. Außerdem war ein einziger operativer Eingriff notwendig und die Sache hatte auch einen anständigen Preis. Doch anders würde er es nie machen lassen und Klaus freut sich strahlend, wenn er sich im Spiegel sieht oder einen Apfel essen will.